Ubuntu – eine kurze Projektbeschreibung
Das Vorhaben, freie Software insgesamt voranzubringen und dabei immer die Benutzerfreundlichkeit im Auge zu behalten, erfordert Kooperation innerhalb der Linux-Community. Dies lässt sich nur dadurch erreichen, dass wir jederzeit Menschlichkeit gegenüber Anderen zeigen und leben. Das ist die Vision, die wir gemeinsam umsetzen wollen.
Begriffe wie „RTFM“ haben bei Ubuntu keinen Platz. Die Ubuntu-Gemeinschaft nimmt gute Kommunikation als Gemeinschaftsziel sehr ernst. Hierfür wurde der Code of Conduct geschaffen. Eine deutsche Übersetzung ist hier nachzulesen.
Jede Distribution hat ihre aktive Gemeinschaft. Jedes Release hat seine Geschichte, eigene Stärken und besondere Menschen.
Um möglichst viele Benutzer anzusprechen, werden verschiedene Derivate eingesetzt. Bei Ubuntu leitet sich diese Vielfalt vom bevorzugten Windowmanager oder von der jeweiligen Aufgabe ab. Das Ganze mit der von Debian bereits geschätzten Stabilität. Neben dem Standard Unity gibt es spezielle Varianten, wie zum Beispiel Kubuntu (KDE) oder Xubuntu (XFCE).
Für den im Serverbereich üblichen reinen Konsoleneinsatz werden umfangreiche Applikationen bereitgestellt.
Debian und Ubuntu
Nicht zuletzt sollte hier erwähnt werden, dass viele Ubuntu-Entwickler in beide Projekte aktiv eingebunden sind oder deren Entwicklungen wieder zum Debian-Projekt zurückfließen. Zusammenführungen (engl. „merges“ = upgedatete Pakete in Debian werden mit jenen aus Ubuntu zusammengeführt) sind dafür ein konkretes Beispiel.